Dieser Fotokurs richtet sich an die, die bereits über ein fotografisches Basisgrundwissen verfügen und Nahaufnahmen von kleinen Objekten wie z.B. Insekten, Blumen, Pflanzen oder anderen Details machen wollen aber auch an diejenigen, die ihre fotografischen Fähigkeiten in der Detailfotografie vertiefen und/oder erweitern wollen.
Wir beginnen, auch bei diesen Fotowalk, in der Regel mit der Auffrischung vereinzelter fotografischer Grundlagen, dadurch kann ich mir einen Überblick über Euren Wissensstand erarbeiten. In Folge setzen wir uns mit verschiedenen Techniken der Makrofotografie auseinander, wie z.B. nutze ich lieber Objektive speziell für die Nahfotografie, eine Nahlinse, Zwischenringe oder kombiniere ich sie sogar, "Welche Perspektive ist die Richtige?!", Schärfentiefe und Blenden(-öffnung) oder wann verwende ich den Autofokus an meinem Objekjtives nicht mehr.
Wir werden auch darüber sprechen, wie Licht in der Nahfotografie funktioniert und wie man es gezielt einsetzt. Bei der Makrofotografie kann das Licht eine Herausforderung sein, da das Motiv oft sehr nah am Objektiv liegt und somit das Objektiv einen Schatten auf das Objekt werfen kann. Hierzu werden wir die verschiedenen Arten von zusätzlichen Licht, wie zum Beispiel der Einsatz eines Ringblitz oder einen externen Blitz, um das Motiv gleichmäßig auszuleuchten. Aber auch Alternativ werde ich Euch aufzeigen, wie man z.B. mit diffusen Lichtquellen oder Reflektoren arbeitet, um weicheres Licht zu erzeugen und harte Schatten zu vermeiden.
Die Vor- und Nachteile von Fokus-Stacking und Bracketing werden wir auch kurz anreißen. Denn beide Techniken bieten Euch die Möglichkeit, die technischen Herausforderungen der Makrofotografie zu bewältigen und beeindruckende Ergebnisse zu erzielen. Fokus-Stacking ermöglicht unter anderem eine größere Schärfentiefe, während Bracketing Euch hilft, den Dynamikumfang besser zu erfassen. Es lohnt sich, diese Techniken zu erlernen und in Euren Makrofotografie-Workflow einzubeziehen, um maximale Kontrolle über die Aufnahme zu erlangen und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
All das und noch viel mehr werden wir gemeinsam in der Praxis umsetzen und durch Experimente und Erkundungen immer tiefer in die faszinierende Welt der kleinen Details eintauchen. Wir werden nicht nur darüber sprechen, sondern auch aktiv fotografieren und die verschiedenen Techniken ausprobieren. Dabei werden wir den Spaß am Entdecken und Erforschen neuer Motive und Perspektiven zusammen genießen.
Ich verstehe nur zu gut, dass wir nicht alle Aspekte der Makrofotografie in nur wenigen Stunden abdecken können. Daher plane ich auch immer einen Teil des Workshops für offene Diskussionen und Fragen oder Themen die Euch brennend interessieren. Ich habe zwar ein gewisses Themenportfolio für Euch vorbereitet, aber ich möchte auch auf eure individuellen fotografischen Interessen und Fragen eingehen, anstatt mich strikt an ein vorgefertigtes Schema zu halten. Wir werden den Inhalt des Workshops größtenteils gemeinsam gestalten, um sicherzustellen, dass eure fotografischen Bedürfnisse und Zielvorstellungen berücksichtigt werden.
Lasst uns also zusammen eintauchen und die faszinierende Welt der Makrofotografie und sie in all ihren Facetten erleben.
Als Teilnehmer an meinem Fotowalk solltet Ihr über eine Kamera verfügen, die manuelle Einstellungen ermöglicht. Idealerweise sollte es eine Kamera sein, die mit Wechselobjektiven kompatibel ist, um verschiedene Aufnahmesituationen abzudecken. Ein Makroobjektiv ist nicht zwingend erforderlich, aber es wäre von Vorteil. Alternativ können auch Nahlinse oder Zwischenringe verwendet werden, um Makroaufnahmen zu ermöglichen.
Grundlegend solltet Ihr Kenntnisse über Eure Kamera/Objektive und deren Technik und Zusammenspiel verfügen, einschließlich der Bedienung von Blende, Verschlusszeit und ISO-Einstellungen. Es ist wichtig, dass Ihr wisst, wie Ihr die Kamera automatisch aber auch manuell steuern können, um die gewünschten Effekte zu erzielen und/oder
Ihr solltet Interesse an Natur und ihren kleinen Details haben. Alle meine Teilnehmer sollten bereit sein, sich auf die kleinen Wunder um uns herum einzulassen und den Blick für die Schönheit im Detail zu schärfen. Um dies zu erreichen sollten sich niemand scheuen, sich auch mal in den Dreck zu legen. Offenheit für Experimente und kreatives Denken und Verhalten. Alle Kurteilnehmer sollten bereit sein, neue Techniken und Perspektiven auszuprobieren. Makrofotografie bietet viele Möglichkeiten für kreative Gestaltung, und es ist mir wichtig, offen für Experimente zu sein und den eigenen fotografischen Stil weiterzuentwickeln.
Die Makrofotografie erfordert oft Geduld und Ausdauer, da das Fotografieren von kleinen Motiven Zeit, Präzision und Begeisterungsfähiigkeit erfordert. Ihr solltet bereit sein, Euch Zeit zu nehmen, um z.B. das gewünschte Motiv zu finden, die beste Einstellung zu wählen und geduldig auf den richtigen Moment zu warten und nicht zu verzagen wenn es nicht auf Anhieb klappt.
Diese Voraussetzungen dienen Euch als gute Ausgangsbasis, um den Workshop optimal nutzen zu können. Selbst wenn einige von Euch weniger Erfahrung haben als andere, könnet Ihr dennoch von der praktischen Anwendung und dem Austausch und der entstehen eigenen Dynamik innerhalb der Gruppe profitieren. Der Workshop wird darauf ausgerichtet sein, das vorhandene Wissen zu erweitern und neue Fähigkeiten in der Makrofotografie zu entwickeln.